1999 | 32. Internationales M1 Club Treffen | 17.06.-20.06.1999 in Luzern (CH) | Fzge. 27 | Teiln. 53
Spätestens jetzt wissen die M1 Freunde, wie die Löcher in den schweizer Käse kommen und wie hoch unser Guinnessmann geradelt ist. Sie kennen nun auch die umgebaute Garage unseres Freundes Kurt Steiner. und seiner lieben Frau Annette. Sie haben erfahren, was ein Zunftmeister und ein romantischer Ort im Fläcken Beromünster ist. Die außerordentliche Gastfreundschaft durfte der Chronist beim Service von Kurt erleben, als die Monteure unbürokratisch handelten, ohne Rechnung, was längst nicht selbstverständlich ist.
Beim Apéro im Seehotel „Sternen“ hatte Markus dann die Veranstaltungsunterlagen parat, und unser Präsident begrüßte vor dem herrlichen Alpenpanorama und dem Vierwaldstätter See die Mitglieder, die man länger bei den Treffen nicht gesehen hatte und siehe da, es waren junge Damen, die den Altersdurchschnitt der Angereisten sichtlich senkten. Das gemeinsame Dinner im Hotel mundete vorzüglich.
Nach dem Frühstück am Freitag erlebte man das Verkehrshaus (Museum). Anschließend ging es im Konvoi zum M1 Slalom auf dem Flugplatzgelände mit „Flying Ranch“ und so mancher hat sich dort auch verflogen. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunt als usere Damen den Z3 von Kurt Steiner über die Landepiste mit Hindernissen bewegten. Rechtzeitig zum Mittagessen trafen alle Fahrzeuge bei der Garage von Kurt Steiner ein, um den launigen Worten des Bürgermeisters zu lauschen. Vor der Abfahrt zum rustikalen Abendessen erledigte man die Mitgliederversammlung. Erlebnis pur mit der 4er Bergbahn ging es hinauf und wie ganz selbstverständlich gab es Käsespatzen. Lecker, lecker, Markus hatte den Geschmack der Clubmitglieder voll getroffen.
Samstag rief Markus zur Gaudirallye. Wer hat schon einmal am Friedhof ein Tandem mit losem Lenkrad durch einen Parcour bewegt? Wer hat auf Zeit schon einen Baumstamm zersägt, und wer hat je erlebt, daß die Zuschauer Beifall klatschten, bei der Einfahrt der M1 Fahrzeuge nach Beromünster? Willkommen sagten Dick und Doof zur Besichtigung der Käserei unseres Freundes Markus und die M1 Club Fahne flatterte im Wind. Die ganze Nachbarschaft war auf den Beinen und die Gaumen wurden mit „home-made“ Emmentaler vom Feinsten verwöhnt. Bei der Weiterfahrt zum Restaurant Herlisberg lernten die M1 Driver die Heimat unsere schweizer Freunde bei strahlendem Sonnenschein von ihrer schönsten Seite kennen. Walter Brun (ex schweizer Formel1 Rennstall) lud am Abend zum Apéro in sein Privathaus ein und der Champagner floß in Strömen, dort am Vierwaldstätter See am Fuße des Pilatus. Die Schiffahrt zum Hotel Seeburg in Luzern rundete einen fantastischen M1 Tag ab. Viele von uns werden diesen Sonnenuntergang noch lange in Erinnerung behalten. Die Überraschung des Abends beim Galadinner und der Siegerehrung war die Band von Walter Brun, der mit seinen Mannen und den Tanzrhythmen erstmals ein M1 Treffen zum Tanzen brachte. Spitzenweine und ein Sechsgangmenue und der eigens zur Unterhaltung aus dem Berner Oberland eingflogene Musikclown waren der absolute Höhepunkt der Luzernvisite und erst nach Mitternacht verließen die ersten Teilnehmer des M1 Treffens das festliche Mahl.
Am Sonntag Morgen auf der Sonnenterrasse am See hieß es dann Abschied nehmen und immer wieder war zu hören, danke Vreni, danke Markus. Auf Widersehen im nächsten Frühjahr beim 33. Internationalen M1 Treffen am Salzburgring.
Text und Fotos: Harry Scheller