Veranstaltungsbericht über das 53. Internationale BMW M 1 Treffen in Mittelfranken
vom 23. – 26. Mai 2019
Donnerstagnachmittag, bis 15.00 Uhr sollten wir im Strandhotel Seehof in Langlau eintreffen, ein Großteil der Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Belgien schaffte es da zu sein. Christine und Manfred Saitner begrüßten die Teilnehmer und gaben die Unterlagen inkl. einer Flasche Frankenwein aus.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen ging es um 16.00 Uhr zum Infozentrum Brombachsee. Dort haben wir viel Interessantes über die Gegend und die europäische Wasserscheide erfahren. Ein ½ stündiger Film führte uns in das Thema Wasserversorgung und Hoch-Wasserschutz für das Altmühltal ein. Um 19.30 hatten wir unseren Sektempfang auf der Terrasse unseres Hotels und es gab schon viele lebhafte Gespräche unter den Teilnehmern und man freute sich einander wieder zu sehen. Gegen 20 Uhr begann unser erster gemeinsamer Abend mit einem schmackhaftem Essen vom Buffett und danach noch einigen gemütlichen Stunden bei dem das eine oder andere Glas Wein oder Bier geleert wurde.
Nach einem leckeren Frühstück ging es am Freitagmorgen bei bestem Wetter um 8.15 Uhr per Roadbook zur Hohenzollernfestung Wülzburg. Dort konnten wir mit unseren M1 den Innenhof der Festung befahren und eine interessante Führung erleben. Dort gibt es mit 145 mtr. Tiefe einen der tiefsten Trinkwasserbrunnen der in den Stein getrieben wurde. Weiter ging es nach Weißenburg wo wir unsere Fahrzeuge auf dem Marktplatz präsentieren konnten. In einem anschließenden Empfang durch den Oberbürgermeister von Weißenburg, Herrn Schröppel, haben wir einiges über die Geschichte und auch momentan aktuelles über Weißenburg erfahren. Es folgte eine interessante Stadtführung durch Weißenburg, die im Traditionsgasthof „Kanne“ endete, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Um 14.30 Uhr fuhren wir zum Schloß Ellingen, dort erlebten wir eine Schlossführung der anderen Art, nämlich eine Führung durch die 3-stöckigen Barockdachstühle, sehr eindrucksvoll und normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, aber Manfred hat es möglich gemacht. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen ging es zu einem privaten fränkischen Kleinwagenmuseum, in dem natürlich auch der eine oder andere Porsche zu finden war. Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder im Hotel und konnten uns auf die Abfahrt des Busses, der uns zum Abendessen im Gasthof „Blumenthal“ brachte, vorbereiten.
Samstagmorgen, 8.15 Uhr war Start mit Roadbook zur Burg Spielberg. Dort angekommen hatten wir einen 360° Rundumblick über das fränkische Seenland. Der Burgherr Veit Steinacker, Sohn des bekannten Bildhauers Ernst Steinacker brachte uns die Ursprünge der Burg nahe und wir konnten bei einem Rundgang die vielen künstlerischen Schöpfungen besichtigen bevor uns der Weg in Richtung Altmühltal nach Solnhofen brachte. Dort im Museum „Bürgermeister Müller“ hatten wir einen richtigen Experten, nämlich Herrn Dr. Martin Röper, der uns sehr kurzweilig in die Welt der Versteinerungen einführte. Es ist schon erstaunlich, was die Wissenschaftlicher aus den Funden, die ca. 150 Millionen Jahre alt sind, herauslesen können. Weiter ging es nach Emsig ins Hotel Dirsch zum Mittagessen. Der Hotelinhaber ist ein großer Traktorfan und führte uns durch seine Sammlung. Höhepunkt war der Start eines Lanz Bulldogs mit 10 ltr. Hubraum Motor, der mittels vorglühen dann per Hand angeworfen wird. Einige Teilnehmer ließen sich eine kurze Probefahrt nicht entgehen, bevor es wieder nach Weißenburg zur Fa. BMW Feil ging, wo wir einen kurzen Aufenthalt hatten.
Gegen 17.00 Uhr ging es zurück zum Hotel, wo wir um 19.30 Uhr auf der Terrasse den Sektempfang erleben durfte, der von dem anschließenden festlichen 6-Gang Menü gekrönt wurde.
Der Präsident Wolfgang Melter bedankte sich bei Christine und Dr. Manfred Saitner für die perfekte Vorbereitung zu unserem Treffen mit einem Präsent und die Teilnehmer bestätigten dieses mit einem kräftigen Applaus. Die letzten Teilnehmer sollen deutlich nach Mitternacht die Feier verlassen haben.
Am Sonntag um 9.00 Uhr fand die Hauptversammlung unseres Clubs statt, diese war bereits nach kurzer Zeit beendet.
Die Veranstalter des Treffens haben uns dann anschließend zu sich nach Hause eingeladen um Ihre wirklich umfangreiche Sammlung von BMW Fahrzeugen zu zeigen und uns mit kleinen Köstlichkeiten und Getränken zu versorgen.
So ging dann dort ein schönes M1 Treffen zu Ende.
Freuen würde ich mich, wenn ich im nächsten Jahr möglichst viele Mitglieder des BMW M 1 Clubs beim 54. Int. BMW M 1 Treffen begrüßen könnte.
Wolfgang Melter